Auf Körper und Geist achten

Der Gesundheitsschutztag widmete sich heuer der psychischen sowie physischen Gesundheit im Arbeits- aber auch im privaten Umfeld.

Der Gesundheitsschutztag fand heuer Anfang April in hybrider Form statt. Die Fachärztin für Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie Dr. Eike Treis-Hoffmann referierte am Vormittag über die (mentale) Gesundheit in Krisenzeiten und versicherte den Teilnehmern, dass es gerade völlig normal ist, sich nicht normal zu fühlen. Wir leben in einer herausfordernden Zeit geprägt von Globalisierung, Digitalisierung, Informationsflut und auch Naturkatastrophen – dazu kamen dann auch noch die Coronapandemie und der Ukrainekrieg. Die Arbeitnehmer standen auch vor beruflichen Herausforderungen wie dem Wechsel ins Homeoffice, technische Hürden und erschwerte Kommunikation mit Kollegen und Kunden. Zusätzlich waren wir alle noch mit einem Sicherheits- und Kontrollverlust konfrontiert und unterschiedliche Wertvorstellungen prallten sei es im privaten wie auch im beruflichen Umfeld aufeinander.

Umso wichtiger ist es also jetzt für die Unternehmen auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu achten. Dr. Treis-Hoffmann zeigte verschiedene Möglichkeiten dafür auf, vor allem im Bereich der Salutogenese, wie zum Beispiel: Workshops oder auch Umfragen mittels Fragebögen zur Situationsanalyse, Reduzierung von potentiellen Burnout-Faktoren mit Hilfe von Arbeitsgestaltung (Inhalt, Platz, Zeit …), Förderung von sozialem Miteinander oder individuelle Gesundheitsförderdung mit Achtsamkeit und Apps.

Am Nachmittag sprachen Wolfgang Nischler und Tobias Krechel vom Team Bauphysik der SYSTENT GmbH über das gesundheitsschädliche Gas Radon. Auch bei diesem Thema konnten die Teilnehmer nicht nur Informationen für ihren Arbeitsplatz, sondern auch für ihr Zuhause mitnehmen. Die beiden Experten erklärten was Radon ist und wie es auf den menschlichen Körper wirkt und welche Erfahrungen sie damit in der Praxis gemacht haben. Anhand von konkreten Beispielen zeigten sie auf, welche Möglichkeiten es gibt sich vor Radon zu schützen, zum einen bei Neubauten und zum anderen bei Sanierungen von Bestandsgebäuden.

Abschließend gab es noch die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion und zum Ideenaustausch bei einem Aperitif.

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